LTVK Now!
LTVK Online – Programm – Montag, 13. September 2021
13. September 2021
10.00 – 10.10 Uhr
Begrüßung
10.10 – 10.40 Uhr
Public Value
„Lokal-TV während Corona – zwischen Informationsvermittlung und Ehrensache?“
Wie viele andere Wirtschaftszweige musste auch Lokalfernsehen im vergangenen Jahr aufgrund der Coronakrise massive Einschnitte durch Umsatzeinbrüche verkraften. Doch „Abwarten und Däumchen drehen“ war für Rundfunkveranstalter während der verschiedenen Lockdowns keine Option. Lokale Informationen zum Infektionsgeschehen und der medizinischen Infrastruktur vor Ort wurden mehr nachgefragt denn je. Doch viele Anbieter blieben nicht nur reine Informationsvermittler, sondern packten ganz nebenbei auch noch selbst mit an. Waren lokale Rundfunkstationen vielleicht auch eine Art „sozialer Kitt“ in der Coronakrise?
Rückblick
Dr. Fabian Magerl, Medienrat SLM
Lokal-TV-Veranstalter
Gespräch
Jochen Fasco, Direktor TLM
Malte Krückels, Staatssekretär für Medien und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund
Mike Langer, altenburg.TV
10.45 – 11.15 Uhr
Förderung Lokaljournalismus
„Neue Fördermodelle braucht das Land“
Im Oktober 2019 erhielt die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) per Gesetz eine neue Aufgabe: Lokaljournalistische Angebote von Rundfunk- und Telemedienanbietern fördern – sofern Drittmittel, bspw. durch das Land, zur Verfügung gestellt werden. Die mabb entscheidet demnach über die Verteilung der Fördermittel und wahrt somit die Staatsferne und Unabhängigkeit. Dass eine Medienanstalt nun auch Inhalte fördern darf und das auch bei Online-Medien, ist ein Novum in Deutschland – und kein Spaziergang. Welche Meilensteine wurden schon zurückgelegt und an welchem Punkt steht das Vorhaben aktuell?
Keynote
Steffen Meyer-Tippach, mabb
Navid Nail, Lausitz TV
Denis Kettlitz, seenluft 24
Gespräch
Dr. Eva Flecken, Direktorin mabb
Dr. Benjamin Grimm, Staatssekretär in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Vera Linß, Moderatorin und Journalistin
11.20 – 11.50 Uhr
Reichweitenmessung
„Wer, wie, was – wie lange? Zeitgemäße Reichweitenmessung für Lokal-TV“
Durch das direkte Feedback auf den Social-Media-Plattformen können Lokal-TV-Sender einen vagen Eindruck davon bekommen, wer sich hinter ihrer Zuschauerschaft verbirgt. Doch nicht jede und jeder legt sich ein Profil bei Instagram, Facebook und Co. an. Zu wissen, wer zu welcher Stunde und über welchen Ausspielweg Lokalfernsehen verfolgt, kann jedoch nicht nur für die Programmentwicklung, sondern auch für die Vermarktung entscheidend sein. Seit vielen Jahren versuchen Medienanstalten mit einer „klassischen“ Reichweitenforschung das Lokal-TV-Publikum besser zu erfassen. Doch welche Grenzen hat die sogenannte Funkanalyse? Und welche Erkenntnisse könnte eigentlich eine technische Erhebung bieten?
Präsentation
Michael Richter, MSA
Stefan Bischoff, MAS Partners
Gespräch
Holger Liljeberg, INFO GmbH
Klaus Juli, M. E. N. GmbH
Heinz Merkel, Greifswald TV
Nadine Kreutzer, Moderatorin
11.55 – 12.30 Uhr
Neue Ansätze
„Forever Young? Neue Ansätze für junge Menschen im Lokalfernsehen“
Primetime – was ist das? Junge Menschen konsumieren Bewegtbildinhalte fast ausschließlich auf ihrem Smartphone über Instagram, YouTube und Snapchat. Um die junge Zielgruppe zu erreichen, genügt es jedoch nicht, die TV-Formate einfach über die sozialen Netzwerke auszuspielen. Jugendliche interessieren sich für ausgewählte und bestimmte Themen und haben andere Ansprüche an die visuelle Ästhetik und Umsetzung des Contents. Wer könnte also besser wissen, was Menschen der Generation Z interessiert, als Menschen der Generation Z? Lokal-TV-Anbieter haben daher neue Ansätze für Ausbildung und Programminhalte entwickelt und kurzer Hand junge Leute vor und hinter der Kamera #einfachmachen lassen.
Präsentationen
Sascha Devigne, Studio 47
Martin Hanschick, seenluft 24
Mike Langer, altenburg.TV
Gespräch
Prof.Dr. Claudia Nothelle, Institut für Journalismus, Hochschule Magdeburg-Stendal
12.30 – 13.00 Uhr
Mittagspause
13:00 – 14:00 Uhr
Workshop I
Umgang mit Hasskommentaren
Stanley Vitte, Journalismus, Training, Beratung
„Don’t kill the messenger“ heißt es so schön. Nicht selten erfahren Medienschaffende für ihre Abbildung der Realität und die Überbringung unangenehmer Nachrichten jedoch Frust, Wut und manchmal sogar Hass. Die Medienbranche verlangt ihren Berufstätigen Resilienz und ein dickes Fell ab. Aber auch einfache Handlungsempfehlungen und –anleitungen können bereits helfen, in einer aufgeladenen Situation besonnen und selbstschützend zu reagieren und die richtigen Antworten zu finden.
Workshop I: Hier geht´s zur Anmeldung
Workshop II
Mobile Reporting
Markus Kowalski, Into VR & Video GmbH
Nicht nur mobile Journalistinnen und Journalisten haben sich in den vergangenen Jahren an das „Berichten von unterwegs“ gewöhnt, Storys produziert und sich professionalisiert. Auch die Technikindustrie lässt die herkömmliche Kamera zunehmend alt – und klobig – aussehen. Für Videos in Dolby Vision und 4K-Auflösung bedarf es mittlerweile eines nicht einmal handgroßen Smartphones. Doch auch für Mobile Reporting müssen nach wie vor personelle Ressourcen eingebunden werden – oder hat sich auch der Workflow vereinfacht?
Workshop II: Hier geht´s zur Anmeldung
14.00 – 15.00 Uhr
Workshop III
Umgang mit Hasskommentaren
Stanley Vitte, Journalismus, Training, Beratung
Workshop III: Hier geht´s zur Anmeldung
Workshop IV
Mobile Reporting
Markus Kowalski, Into VR & Video GmbH
Workshop IV: Hier geht´s zur Anmeldung
15.00 – 15.30 Uhr
Pause
15.30 – 16.30 Uhr
Programmbörse
Trotz der Coronakrise standen die Schnittrechner, Fahrzeuge und Kameras der Lokal-TV-Stationen im vergangenen Jahr nicht still – Formatideen wurden jedenfalls am laufenden Band umgesetzt und produziert. Wir wagen einen Blick in die Bundesländer und beleuchten neue Programminhalte, die die Lokal-TV-Sender im vergangenen Jahr entwickelt haben.